Künstliches Hüftgelenk:


Bei der Operation wird der Oberschenkel innen mit einer Raspel passgenau für den Schaft vorbereitet, sodass dieser dann nur mehr vorsichtig eingeschlagen werden muss. Den Schaft gibt es in vielen Größen (unterschiedlich "dick" und "lang"),damit er zum jeweiligen Femur perfekt passt. Das Material ist ein an der Oberfläche aufgerauhter Titan. Die 2 unterschiedlichen Winkel des Schafthalses haben den Sinn die Beinlänge und Spannung genau wieder herzustellen. Der Name steht MIA für "minimalinvasiv", weil dafür wurde der Schaft in seiner Form etwas abgeschliffen um ihn bei kleinen Schnitten leichter implantieren (= einbauen) zu können. Der "Vater" des MIA ist der legendäre "Zweymüller-Schaft", der weltweit erste funktionierende Titanschaft eine Entwicklung des Wiener Orthopäden Prof. Zweymüller in den 80ern des vorigen Jahrhunderts.

Das ist eine Schraubpfanne die wir bei schwierigen Knochenverhältnissen im Bereich der Hüftpfanne verwende (z.B. bei Osteoporose oder bei dysplastischer Pfanne = in Kindheit schlecht entwickelte Hüftpfanne, die sehr flach ist und zu vorzeitigem Verschleiß neigt). Diese Pfanne gibt es mit Kunststoffeinlage oder wie die ANA NOVA mit einer Einlage aus Keramik.