Infiltrationen

Therapeutische lokale Injektionsbehandlung


Unter Infiltrationen versteht man mittels Spritze einen Wirkstoff direkt an den Ort des Geschehens zu bringen. Dieser Ort kann ein Gelenk (Knie, Hüfte oder die kleinen Wirbelgelenke), ein irritierter Nerv (z.B. an der Wirbelsäule), Band- oder Muskelansätze sein in Ausnahmen auch direkt zum Rückenmark. Der Vorteil der Infiltration ist, dass durch die präzise Lokalisation des Wirkstoffes am Ort des Geschehens dieser niedriger dosiert werden kann und somit mit weniger Nebenwirkungen zu rechnen ist, als wenn der Wirkstoff in Form von Tabletten oder Infusionen gegeben wird und sich im Körper verteilt. Als Wirkstoff kommen entzündungshemmende, schmerzstillende Mittel aber auch aufbauende Substanzen in Frage.
Die Infiltrationstherapie wird sowohl bei akuten Schmerzen (plötzliche einsetzende Schmerzen), als auch chronischen Schmerzen eingesetzt.